Blog, Industrie 4.0

#335 – künstliche Intelligenz für Visionen

Die Erfahrung von uns «Alten» ist gefragt
Aktuell werde ich immer wieder gefragt, wo denn die Vorteile künstlicher Intelligenz KI zu finden sind. Denn es handle sich dabei lediglich um eine Weiterentwicklung von Suchmaschinen. Algorithmen für Internetcrawler, welche das weltweite Netz nach bestimmten Themengruppen absuchen und in der Folge eine schriftliche Zusammenfassung der Ergebnisse ausspucken. Selbst wenn das vereinfacht so wäre, ist das Resultat einer Suche mittels Microsoft Bing «greifbarer», als die unendlich lange Liste von Ergebnissen einer Google-Abfrage. Die Entwicklung von KI ist aber auch eine Technologie, wo mehr denn je die Erfahrung und der gesunde Menschenverstand von uns «Alten» gefragt ist. Egal, ob Text, Datenbank oder Modell – weiterhin unerlässlich sind fachkundige Menschen, die den Output kritisch prüfen und korrigieren. Mit dem Einsatz von KI haben Firmen jedoch eine Möglichkeit, ihren Fachkräftemangel oder den Wunsch nach Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden zu kompensieren. Wo sehen Sie Möglichkeiten für den Einsatz von KI in Ihrem Unternehmen? Wir helfen gerne. ➔ Setzen Sie sich mit uns ganz unverbindlich in Verbindung.

Infrastruktur im Dienste der menschlichen Intelligenz
Christophe Germann, Rechtsanwalt in Genf und Adjunct Professor für Völkerrecht an der amerikanischen Webster University, leitet im Genfer Campus das Kompetenzzentrum International Relations and International Law of Artificial Intelligence. Er schreibt in seinem Gastbeitrag, Tagesanzeiger vom 8. September 2023, über die verzerrenden Spiegelbilder menschlicher und künstlicher Intelligenz – der Mensch Kopf an Kopf mit dem Rechner – die eine radikal neue geistige Aufgeschlossenheit verlangen, eine ouverture d’esprit zur Weltoffenheit, eine globale Infrastruktur im Dienste der menschlichen Intelligenz, welche durch Interaktionen und Konfrontationen unsere graue Substanz stimuliert und bereichert. Denkmaschinen verarbeiten Information zu Wissen und deren sprachliche Gestaltung quasi mit Lichtgeschwindigkeit.

Die Herausforderung künstlicher Intelligenz
Eine erfolgreiche Digitalisierung fordert zudem auch unsere zwischenmenschlichen und kommunikativen Fähigkeiten heraus. Das Denken in grösseren Zusammenhängen, dank unserer Lebenserfahrung, bietet sich als Chance an für uns «Alte», zusammen mit den «jungen Wilden» im Team, KI-Anwendungen zu schärfen. Dass Maschinen die Schwerpunkte von Interessen aus unserem Nutzerverhalten erlernen, ist per se kein Nachteil, obwohl viele darin einen Eingriff in die Privatsphäre erkennen. Denken wir an die lautstarken (Privat-)Telefonate im öffentlichen Verkehr, in Restaurants oder Supermärkten ist die Privatheit ein Scheinargument, um sich nicht mit der Zukunft von «Arbeit» auseinandersetzen zu müssen. Tätigkeiten welche durch die KI ebenso gut, wenn nicht besser erledigt werden, sind beispielsweise Steuererklärungen, Buchhaltungen, Beratungen, Geschäftsberichte oder Analysen. Sie zählen vordergründig zu den am meisten betroffenen Bereichen, dabei vergessen wir oft die unzähligen Anwendungen von KI in Wissenschaft, Forschung und Industrie.

Debatte: Die Wissenschaft der Kommunikation. Seilziehen. Bild: iStock, Getty Images

2023 – Das Jahr der KI-Transformation
In seinem Beitrag in Architect Magazine vom September 2023, beschreibt Blaine E. Brownell (53), Architekt, Materialforscher und Direktor der Architekturschule der University of North Carolina in Charlotte, wie künstliche Intelligenz schnell Teil des täglichen Lebens wird. Die spürbaren Fortschritte der KI im laufenden Jahr haben 2023 den Titel «Jahr der KI-Transformation» eingebracht. Zu den beliebtesten KI-Anwendungen gehören das textbasierte ChatGPT von OpenAI und das bildbasierte DALL-E 2, Werkzeuge, die im Bildungswesen für erhebliche Kontroversen gesorgt haben. Doch trotz der Bedenken, die von Betrug bis zur Meldung irreführender Daten reichen, sind die potenziellen Vorteile der KI erheblich – insbesondere, wenn sie in neue Gebiete wie die Materialwissenschaft vordringt.

KI als Forschungsassistenten
Wissenschafter haben damit begonnen, mittels dem Einsatz von KI-Tools eine Vielzahl von Aufgaben zu automatisieren, die normalerweise zeitaufwändig sind. Wie die mühsame Durchsicht bestehender wissenschaftlicher Literatur, oder die Identifizierung relevanter Referenzen oder potenzieller Bestandteile von Verbindungen. Deshalb nutzen Wissenschafter zunehmend Werkzeuge wie ChatGPT als Forschungsassistenten. Ein aktueller Artikel im Journal of the American Chemical Society dokumentiert die Erfahrungen des Forschungsteams mit ChatGPT. Um seine Bemühungen zu rationalisieren, liess es die Texte von mehr als 200 Artikeln und 26’000 spezifischen Materialfaktoren durchsuchen. Daraus entstanden ist eine Chatbot-Schnittstelle – die sich ChatGPT Chemistry Assistant nennt –, welche den narrativen, sprachbasierten Datenabruf für diejenigen ohne Programmiererfahrung ermöglicht.

Entwicklung neuer Anwendungen
Weitere Bestrebungen umfassen die Entwicklung von Beschichtungen, Legierungen und vieles mehr. Während diese KI-gestützten Experimente in der Materialforschung und -konstruktion weiter entwickelt und kodifiziert werden, ergeben sich Möglichkeiten für deren Übernahme in weiteren Bereichen, wie etwa erneuerbare Energien, Energiespeicherung, rezyklierbare Verbindungen oder phasenwechsel Materialien. Auf Blaine E. Brownell’s Frage: «Was sind die grössten Bedarfsbereiche für Fortschritte in der Materialwissenschaft auf der Grundlage ökologischer und widerstandsfähiger Erfordernisse?» bestätigte ChatGPT einige seiner oben genannten Vorschläge und fügte hinzu: «Die Entwicklung biologisch abbaubarer Materialien, die Verbesserung der Ressourceneffizienz und die Herstellung von Materialien, die extremen Bedingungen standhalten, sind ebenfalls entscheidende Bedarfsbereiche.»

kompetenz60plus.ch, das Netzwerk von kompetenten «Alten»
kompetenz60plus.ch ist ein Netzwerk von kompetenten Fachleuten. Erfahrene «Alte» unterstützen KMU’s und Start-ups bei der Umsetzung innovativer Ideen und bei Herausforderungen aller Art – auf Augenhöhe. Registrieren Sie Ihre Kompetenz ➔ hier kostenlos oder suchen Sie auf unserem Portal eine Fachperson mit geeigneter Kompetenz. Unkompliziert und zu moderaten Bedingungen. Kontaktieren Sie uns mit Ihren Interessen, Fragen und Anregungen, ganz unverbindlich, per Mail an werner@kompetenz60plus.ch. Danke!

Werner K. Rüegger, dipl. Arch. SIA AIA
Projektadministrator und Initiator

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#197 – «Alte» als Stereotyp

Voreingenommenheit gegenüber «Alten»
Obwohl belegt ist, dass das Alter einer Person keinen direkten Effekt auf das Leistungsvermögen hat, halten sich die Vorurteile hartnäckig. Im Beitrag von Wiebke Stegh und Jurij Ryschka, Human Resources Manager «Xing» vom 2. Dezember 2020, plädieren die Autoren für unseren bewussten Umgang mit Stereotypen. Vorurteile, die wir bezüglich des Alters (oder auch des Geschlechts) einer Person haben, sind uns oftmals gar nicht bewusst – und werden daher auch als unbewusste Voreingenommenheit bezeichnet. Nun sind Stereotype grundsätzlich nichts Schlechtes – im Gegenteil: Sie ermöglichen uns ein schnelles Einschätzen und Handeln. Wir müssen nicht jede Situation oder Person aufs Neue genau beobachten und analysieren, um zu einer Entscheidung zu kommen, sondern können durch das Nutzen von Stereotypen schnell reagieren und handlungsfähig bleiben. Entscheidend ist, sich kontinuierlich «an die eigene Nase zu fassen» um seine Stereotype zu überprüfen. Menschen sind verschieden – auch unabhängig vom Alter – und dieser Unterschiedlichkeit gerecht zu werden, ist schon anti-stereotypes Denken und Handeln!

Die Aula des Ukrainischen Instituts für wissenschaftliche und technische Expertise und Information in Kiev, 1971 Ukraine. Aus Soviet Cities: Labour, Life & Leisure des Russischen Fotografen Arseniy Kotov, FUEL-Verlag

Kompetenzen im Altersverlauf
Anhand von Diagrammen zeigen Stegh und Ryschka, wie Im Altersverlauf bestimmte Fähigkeiten abnehmen – allen voran unsere sensorischen und motorischen Fähigkeiten. Auch die fluide Intelligenz (Schnelligkeit und Genauigkeit der Informationsverarbeitung, Fähigkeit zur Lösung von Problemen und zur Einstellung auf neue Situationen) lässt ungefähr ab dem 35. Lebensjahr leicht nach, etwas deutlicher ab dem 70. Altersjahr. Aber unser Erfahrungsschatz (auch kristalline Intelligenz genannt) nimmt im Verlauf unseres Lebens zu und kann diesen Abfall der fluiden Intelligenz häufig kompensieren. Daher muss dieser Abfall nicht zwingend einen Effekt auf unsere Kompetenzen haben. Zudem zeigt sich hier eine hohe Streuung: Bei einigen Menschen nimmt diese kognitive Leistungsfähigkeit schnell und deutlich ab, andere bleiben bis ins hohe Alter geistig fit – denken Sie nur einmal an den Investor Warren Buffet oder die Königin von England, beide über 90.

Verschiebung der digitalen Kluft
Dank dieser Erkenntnis können wir «Alten» einen positiven Einfluss auf die fluide Intelligenz nehmen, durch geistig anregende und abwechslungsreiche Arbeit oder durch angemessene Arbeits- und Pausenzeiten. Wir können unsere kognitiven Fähigkeiten ebenfalls fördern – durch Bewegung, Ernährung, Austausch im sozialen Umfeld und entsprechende Freizeitaktivitäten. Während der letzten 10 Monate, als Folge der Pandemie, öffneten sich sogar eingefleischte Computerverweigerer dieser Technologie. Dazu publizierten Marcela Aguila Rubín, Xudong Yang, Sonia Fenazzi und Kaoru Uda auf «swissinfo.ch» ihre Studie zur Nutzung digitaler Hilfsmittel unter älteren Menschen. Mit dem Titel «Die Pandemie hilft den Senioren, am Ball zu bleiben» stellen sie fest, wie Rentnerinnen und Rentner digital immer fitter werden. «Digitale Angebote werden von der Generation der über 65-Jährigen sehr geschätzt», schreibt die Schweizer Alters-Organisation Pro Senectute und beobachtet, dass junge Senioren bei der Nutzung der Telekommunikationstechnologien aufholen. Die digitale Kluft verschiebe sich demzufolge in Richtung der 80-Jährigen. In den letzten sechs Jahren sei die Nutzung des Internets mittels Smartphone oder Tablet von 31% auf 68% gestiegen. Neben E-Mails und Websuchen – laut Studie eindeutig die wichtigsten Motive der Senioren – nutzen diese auch eine breite Palette von Möglichkeiten, etwa Einkäufe, Medienkonsum und Videokontakte, was sich gerade im Lockdown als besonders beliebt erwiesen habe.

Bildung als Statussymbol – oder «Überlebenshilfe»
Wir «Alten» setzen Bildung oft gleich mit Status in der Gesellschaft. Wir gehören zur Generation, die es mit Auswendiglernen weit gebracht hat. Natürlich gehören «Eselsleitern» wie auch «Überschlagsrechnungen» zum Alltag, um die Wahrscheinlichkeit eines Resultats abzuschätzen. Manche Informationen sollte man deshalb ohne Zögern aus dem Gedächtnis abrufen können, doch selten gebrauchtes darf man auch ruhig auslagern. Dazu gibt es das kollektive Wissen im weltweiten Netz. Noch 2019 gaben 26% der Senioren bei einer Umfrage an, dass sie das Internet nicht nutzen. Ihnen droht damit die Abkoppelung von der Gesellschaft, warnen die Autoren der Studie Digitale Senioren 2020. Denn die Technologie ermöglicht nicht nur freien Zugang zu Bildung, sondern bestimmt immer mehr unser tägliches Leben. So ist zum Beispiel der Kauf von Bahnbilletts zu einem reduzierten Preis nur online möglich und die SwissCovid Tracking-Anwendung erfordert den Besitz eines Smartphones. Gemäss einer Umfrage von «swissinfo.ch» sagten 39% der Schweizer Senioren, dass sie Schwierigkeiten haben, mit technologischen Mitteln umzugehen. Dagegen sind 57% der Ansicht, dass «der technologische Fortschritt ständig weitergehen muss» und dass «sie sich ein Leben ohne technologische Mittel nicht mehr vorstellen können». So fand die Studie auch in der Schweiz, wie in anderen Ländern, Benutzerinnen und Benutzer im Alter von über 80 Jahren.

Kompetente «Alte» stellen ihre Erfahrung zur Verfügung
«kompetenz60plus.ch» ist ein Sammelbecken für kompetente Senioren, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der jüngeren Generation bewusst sind und sich aktiv an der Diskussion über die Zukunft beteiligen wollen. Wir «Alten», Frauen und Männer, im Team auf Augenhöhe mit den «jungen Wilden», stellen unsere Erfahrung mit Leidenschaft zur Verfügung. Bitte bringen Sie sich ein und registrieren Sie Ihre Kompetenz kostenlos hier. Wir freuen uns auch über Ihre Kontaktnahme per Mail an: werner@kompetenz60plus.ch, oder hinterlassen Sie Ihren Kommentar weiter unten. Danke!

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#159 – Das Leben beginnt mit 80!

In Presse und Politik werden wir «Alten» nur allzu oft auf rein numerische Faktoren reduziert und Stereotypen zum Alter werden munter weiterverbreitet. Dabei machen 60-Jährige Dinge, die früher den 40-Jährigen vorbehalten waren. Es ist nicht mehr überraschend, von Menschen in den Achtzigern zu hören, die noch produktiv arbeiten. Ein Beispiel dafür sind die «noch verbleibenden Alten» kandidierenden Demokraten bei den Vorwahlen zur Präsidentschaft in den USA.

Mythen über das Altern
In einer Studie, publiziert in Dailymail online vom 2. März 2020 erreichen, laut dem Neurowissenschafter Dr. Daniel Levitin, die Menschen mit 82 Jahren ihr glücklichstes Alter und Teile des Gehirns verbessern sich sogar mit zunehmendem Alter. Dr. Levitin führte die Studie durch, um Mythen über das Altern zu zerstören, einschliesslich Gedächtnisverlust und Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Fähigkeiten. Die Forschung war Teil für sein neues Buch «The Changing Mind: Ein Leitfaden für Neurowissenschafter zum Altern». Levitin sagt im Interview: «Die Neurowissenschaften haben in den letzten zehn Jahren festgestellt, dass unser Gedächtnis mit zunehmendem Alter nicht unbedingt beeinträchtigt wird». Ein weiterer grosser Mythos ist, dass ältere Erwachsene depressiv sind. Das durchschnittliche Höchstalter für Glück in 72 Ländern liegt jedoch bei 82 Jahren, und Levitin denkt, wir können das mittels Altersmedizin noch um zehn Jahre hinausschieben. Die Mehrheit von uns «Alten» wird einfühlsamer und ist besser gerüstet für die Bewältigung von Herausforderungen im Leben – sowohl für uns selbst als auch für andere.

Architekt Dayong Sun, 2020 Penda China, «Be a Batman», Schutz vor Coronavirus mit UV-Strahlen

Ein kleines Gespräch von zehn Sekunden hier und da
Der Wissenschafter Daniel Levitin arbeitete im Rahmen seiner Forschungen auch mit hochkarätigen Mitgliedern der älteren Gemeinschaft zusammen, darunter Clint Eastwood (89), der Dalai Lama (84) und Stevie Wonder (69). Clint Eastwoods› Geheimnis für das Glück im Alter ist, dass er den alten Mann einfach aussen vor lässt. Der Dalai Lama, sagte Levitin, sei einer der glücklichsten Menschen der viel lacht. Er hat 125 Bücher veröffentlicht – eines davon im letzten Jahr. Ganz allgemein darf man sich nicht zurückziehen um sicherzustellen, dass unser Geist durch etwas Sinnvolles angeregt wird. Wir müssen neue Dinge ausprobieren, um die kognitive Aktivität zu fördern, dazu gehört natürlich, den sozialen Kreis laufend neu zu pflegen. Selbst der kürzeste Kontakt mit Fremden jeden Tag ist für den Geist von Vorteil, da solche Treffen jeden Teil des Gehirns einbeziehen, wie die Entschlüsselung von Gesichtsbewegungen, Sprache und Tonfall bis hin zu dem, wie man auf einen Fremden reagiert und sich ihm präsentiert.

Intelligenz, Erfahrung, Weisheit
Stimmungsstörungen, Angstzustände und Verhaltensprobleme nehmen nach 60 ab, und das spätere Auftreten dieser Regungen ist sehr selten. Bei gewissen Formen der mentalen Verarbeitung werden wir besser – und schneller. Beispielsweise verbessert sich das abstrakte Denken mit zunehmendem Alter. Dies ist die Art der Verarbeitung, die den mathematischen Fähigkeiten, der Sprache und der Problemlösung zugrunde liegt und in höheren Gehirnzentren stattfindet. Das gilt auch für die praktische Intelligenz, die nach 50 oder 60 ansteigt. Traditionell nannte man diese Art der mentalen Verarbeitung Weisheit. Unter neurokognitiven Gesichtspunkten ist Weisheit die Fähigkeit, Muster zu erkennen, in denen andere nicht zu erkennen sind, verallgemeinerte gemeinsame Punkte aus früheren Erfahrungen zu extrahieren und diese zu verwenden, um vorherzusagen, was als nächstes wahrscheinlich passieren wird. Und was ist Intelligenz, wenn nicht das?

Wir «Alten»
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