Blog, Industrie 4.0

Innovationsmanagement und Lebenserfahrung – Ideen mit Sprengkraft

Im seinem aktuellen Blog «Heute und Morgen», Company Factory vom 25. September 2018, beschreibt Jean-Philippe Hagmann, Redner + Experte für radikale Innovation ein Dilemma für Firmen bei der Stellenbesetzung: «Innovationsmanagement: Ja, gerne! Innovationsmanager: Nein, danke!»

Innovationsmanagement als Aufgabe
Zusammengefasst vertritt Hagmann den Standpunkt, dass Innovationsmanagement eine Aufgabe und keine Rolle ist. Diese Aufgabe fällt dem Lead-Avantgardisten im Zusammenspiel mit dem Sponsor zu. Lead-Avantgardisten (Manager) müssen für das Team inspirierende Coaches sein, die wissen, unter welchen Bedingungen Kreativität entstehen kann. Sie beherrschen die Sprache des Managements und halten dem «Innovationsteam» den Rücken frei gegenüber «Linienmanagern» oder Firmeninhabern. Für den Innovationsprozess per se braucht es keine Manager, es braucht keine Trennung zwischen Denken und Handeln.

Management des Systems
Damit ein solches System funktionieren kann, braucht das Unternehmen ein klares Verständnis darüber, wie kreative Prozesse ablaufen (vom Problem, über viele Tests, bis hin zur Lösung – vom anfänglichen Chaos hin zu einem strukturierten Ablauf) und welche Rollen mit welcher Denkweise in einem solchen Prozess von Nöten sind. Ein solches System muss aufgebaut, gepflegt und laufend korrigiert werden – kurz: das System braucht ein Management. Etablierte Unternehmen, die wirklich innovativ werden wollen, sind gut beraten, ihr Innovationssystem zu managen. Aber sobald sie nach Innovationsmanagern suchen, werden sie Manager finden. Und diese haben in einem gemanagten Innovationsprozess nichts zu suchen.

iPhoneX S, ein interativer Prozess mit klaren Zielen

Menschen über 50 mit Führungserfahrung
Wird für die beabsichtigte Stelle eine Person gesucht, die ein kreatives Team leiten soll, kommen auch Menschen über 50 mit Führungserfahrung, sozialer Kompetenz, kommunikativen Fähigkeiten und Fachwissen in Frage. Die Eigenschaften von Lead-Avantgardisten haben nur begrenzt mit Talent und wesentlich stärker mit dem Erfahrungsschatz zu tun. Erfahrungen beschreiben schliesslich immer Vergangenes. Und die Avantgardisten im Team gestalten das Zukünftige. Ältere Fachkräfte sind Pflichtbewusst, reagieren mit der notwendigen Gelassenheit, haben einen gesunden Verantwortungssinn und verfügen über ein hilfreiches Geschichtsverständnis.

Netzwerk von kompetenten «Alten»
Kompetenz beschränkt sich nicht auf die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, das erledigen die «jungen Wilden» mit Links. Wichtig ist mehr denn je das Wissen um kreative Ansätze als Entscheidungsgrundlagen. Die Fähigkeit aus der reichen Lebenserfahrung Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Um den Wohlstand unserer Gesellschaft sichern zu können braucht es Modelle, welche das Potenzial der «Alten» nützen. Das Projekt «von uns. für uns.» ist deshalb breiter abgestützt und versteht sich als Netzwerk von kompetenten «Alten» im Team mit jungen Innovativen. «kompetenz60plus.ch» ist die Plattform für Klein- und Kleinstunternehmen (KMU’s) wo man sich auf Augenhöhe begegnet. Helfen Sie mit, zusammen führen wir dieses Projekt zum Erfolg. Danke!

Werner K. Rüegger, dipl. Arch. SIA AIA
Projektadministrator und Initiator


Ein Projekt «von uns. für uns.»
Web: kompetenz60plus.ch I Mail: werner@kompetenz60plus.ch I
Linkedin: Werner K. Rüegger | Skype: wernerkrueegger

Blog, Industrie 4.0

Intelligenz basiert auf Lernprozessen – Ideen mit Sprengkraft

Gemäss den erhaltenen Zuschriften, wurden meine letzten zwei Blogbeiträge zum Thema Arbeiten im Alter: Menschen über 50 mit Führungserfahrung und «Alte» als Innovationsmanager als aufschlussreich wahrgenommen. Im Vergleich zu meinen üblichen Beiträgen im Zusammenhang mit Industrie 4.0 Themen, machen diese auf konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit älteren Fachkräften aufmerksam und zeigen Wege auf, wie Wissen «vererbt» wird.

Erfahrung verliert an Wert
Gemäss dem Betriebswirtschafter Norbert Thom, TA vom 25. August 2018, verliert die Erfahrung in Betrieben an Wert. Ältere Fachkräfte kämpfen gegen die leistungskritische Generation Y an. Mit dem immer gleichen Argument: «Wir haben es früher so und so gemacht». Ein Nebeneinander von Jungen und «Alten» im Team bringt jedoch auch Vorteile, gemäss eigener Erfahrung der letzten Jahre als «Experte». Kompetenz basiert auf Lernprozessen, Erfahrung und Erinnerungen. Orientierungswissen nennt Thom die kristalline Intelligenz älterer Menschen. Dabei brauchen wir «Alten» einfach etwas mehr Regenerationszeit um Höchstleistungen zu erbringen, sind aber auch nicht mehr in einer Führungsposition.

«Toward a Concrete Utopia: Architecture in Yugoslavia, 1948–1980» MOMA Museum of Modern Art, New York 2018: Uglješa Bogunović und Slobodan Janjić’s Avala Fernsehturm – Wiederaufbau 2010, nach der Zerstörung durch die Nato 1999.

Im Gegenwind der Digitalisierung
Der digitale Wandel ist eine Zeitenwende – und um einiges schneller, radikaler und weitreichender als frühere technologische Revolutionen. Siehe dazu auch «die digitale Revolution: 10 Zukunfts-Fakten, die jeder kennen sollte» von Benedikt Herles, LinkedIn 21. August 2018. Wir erleben Umbrüche, die viel fundamentaler sind als alles, was uns Dampfmaschine und Massenfertigung je brachten. Die Veränderungen sind teils dramatisch. Dabei handelt es sich im Grunde nur um die Weiterentwicklung früherer Technologien, an deren Entstehung wir Älteren ja beteilgt waren. Ich beschreibe dies am folgenden Beispiel aus der Architektur.

Die Anwendung von BIM ist nicht neu
Unter dem Titel «in BIM Daten eintauchen» beschreibt Steve Cimino in AIA Architecture, August 2018, wie Architekten in den USA von den Vorteilen des «BIM Building Information Modeling» profitieren. Ältere Mitarbeitende sind dank ihren Kompetenzen prädestiniert, ein jüngeres Team bei dieser Arbeit zu begleiten. Der wahre Wert von BIM, insbesondere für kleine Firmen, besteht darin, eine Beziehung zur Bauherrschaft zu pflegen, die länger dauert als die Zeit welche für die Gestaltung des Gebäudes benötigt wird. Architekten möchten Partner für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes sein. Wir «Alten» sind zwar nicht mehr im Zenit unseres Könnens, aber wohl im Zenit unserer Erfahrung. Und es macht Freude, dieses Wissen dank fortschrittlicher Technologie (BIM) im Team einbringen zu können.

«kompetenz60plus.ch» die Plattform für ehemalige Führungskräfte
Wir «Alten» wurden in den letzten 40 Jahren mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Als Gesprächspartner verfügen wir deshalb über die notwendige Empathie für die Ängste der älteren «Patrons». Unsere Karriere haben wir erfolgreich hinter uns und sind gerne bereit unsere Kompetenz, mit vollem Ehrgeiz, im Team zusammen mit jungen, wilden und allenfalls branchenunerfahrenen Personen, zugunsten innovativer Projekte erfolgreich umzusetzen. Unser Erfahrungsvorsprung ermöglicht eine nüchterne Betrachtung in einem kreativen Umfeld mit messbaren Resultaten. «kompetenz60plus.ch» ist ein Projekt «von uns. für uns.» – diskutieren Sie mit, werden Sie Teil eines Netzwerks von Unternehmen für Unternehmer, registrieren Sie Ihr KMU oder Ihre Kompetenz noch heute kostenlos, oder kontaktieren Sie uns und geben Sie dem Projekt dadurch eine Chance. Danke!

Werner K. Rüegger, dipl. Arch. SIA AIA
Projektadministrator und Initiator


Ein Projekt «von uns. für uns.»
Web: kompetenz60plus.ch I Mail: werner@kompetenz60plus.ch I
Linkedin: Werner K. Rüegger | Skype: wernerkrueegger

Blog, Industrie 4.0

Arbeitskräftemangel – Ideen mit Sprengkraft

Alle Wirtschaftssektoren betroffen
Unter dem Titel «Sie sollten Schweisser sein – oder Managerin» erschien diese Woche ein Bericht von Jon Mettler, Wirtschaftsredaktor, TA. Ein Drittel der Schweizer Arbeitgeber hat Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Das zeige eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Personaldienstleisters Manpower. Vom Phänomen bleibt kaum ein Wirtschaftssektor verschont. Der technologische Wandel verändert die Arbeitsweise grundlegend und erfordert neue «Kompetenzen». Zusätzlich erschwert werde die Personalbeschaffung durch die demografische Entwicklung und die niedrige Arbeitslosigkeit.

Erfahrene «Manager» sind gefragt
Gefordert sind auch die Teppichetagen: Fürs Management und die Geschäftsführung gehe es nicht nur darum, das Unternehmen zu leiten, sondern auch darum, der Arbeit einen Sinn zu geben, die Mitarbeiter zu fördern und ihnen zu ermöglichen, am Leben des Unternehmens teilzuhaben. Nach den Hauptgründen für ihre Rekrutierungsschwierigkeiten gefragt, macht ein Drittel der Verantwortlichen dafür den Mangel an Fachkompetenzen, auch mangelnde Berufserfahrung oder fehlende soziale Kompetenzen verantwortlich. Die Umfrage von Manpower zeigt aber auch: Zu hohe Lohnforderungen spielen eine untergeordnete Rolle.


«Fred Otts Sneeze» USA, 1894, Bild: Universal History Archive

Menschen über 50 mit Führungserfahrung
Mein letzter Blog: «Alte» als Innovationsmanager wurde auf den sozialen Medien rekordverdächtig oft angeklickt. Vielleicht lag dies nur am tollen Bild vom Shopping Center SihlCity, obwohl auch der Inhalt zu Kommentaren Anlass gab. Wird für die beabsichtigte Stelle ein Manager gesucht, also eine Person, die ein Team leiten soll, sind Menschen über 50 mit Führungserfahrung, sozialer Kompetenz, kommunikativen Fähigkeiten und Fachwissen die ideale Besetzung. Diese Menschen verfügen über einen grossen Erfahrungsschatz und sind für das Team inspirierende Coaches, die wissen unter welchen Bedingungen gute Resultate erreicht werden. Sie beherrschen die Sprache des Managements, sind loyal gegenüber Firmeninhabern und müssen nicht mehr um ihre Karriere bangen.

«kompetenz60plus.ch» die Plattform für ehemalige Führungskräfte
Wir «Alten» wurden in den letzten 40 Jahren mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Als Gesprächspartner verfügen wir deshalb über die notwendige Empathie für die Ängste der älteren «Patrons». Unsere Karriere haben wir erfolgreich hinter uns und sind gerne bereit unsere Kompetenz, mit vollem Ehrgeiz, im Team zusammen mit jungen, wilden und allenfalls branchenunerfahrenen Personen, zugunsten innovativer Projekte erfolgreich umzusetzen. Unser Erfahrungsvorsprung ermöglicht eine nüchterne Betrachtung in einem kreativen Umfeld mit messbaren Resultaten. «kompetenz60plus.ch» ist ein Projekt «von uns. für uns.» – diskutieren Sie mit, werden Sie Teil eines Netzwerks von Unternehmen für Unternehmer, registrieren Sie Ihr KMU oder Ihre Kompetenz noch heute kostenlos, oder kontaktieren Sie uns und geben Sie dem Projekt dadurch eine Chance. Danke!

Werner K. Rüegger, dipl. Arch. SIA AIA
Projektadministrator und Initiator


Ein Projekt «von uns. für uns.»
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