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Wie nützlich ist künstliche Intelligenz KI

Unter dem Titel «Wir sind seit 70’000 Jahren abhängig» erschien in der SonntagsZeitung vom 8. April 2018 ein Interview mit Costas Bekas, Leiter des Zürcher IBM-Labors für Simulation von Denkprozessen (KI). Auszugsweise von WKR.

Karteikasten – Big Data

Neue Werkzeuge in unserer Verantwortung
Wir Menschen sind seit über 70’000 Jahren abhängig von Technologie und unseren Werkzeugen. IBM-Forscher Costas Bekas arbeitet mittels künstlicher Intelligenz (KI) eng mit den klassischen Industrien an der Lösung von spezifischen Forschungsfragen. Zum Beispiel für die Entwicklung von Asphalt für Strassen oder bei der Erforschung von Chemikalien für Medikamente oder Kunststoffe. Das sind immens wichtige Anwendungen für die KI. «Wenn wir in der Lage sind, Batterien herzustellen, die zehnmal effizienter sind als heutige Batterien und dazu in zehn Minuten wieder aufgeladen werden, wer wird da noch mit Benzin- oder Dieselautos durch die Gegend fahren?» KI wird uns helfen, sehr viel produktiver zu werden, ohne dass wir die Verantwortung für die Technologie verlieren. Im Kern handelt sich hier um ein weiteres von Menschen gemachtes Werkzeug. Vielleicht das beste Werkzeug, das wir je gemacht haben. Mit so einem neuen Werkzeug kann sich der Mensch auf die Fragestellung und Anwendung der Lösungen konzentrieren.

Big Data

Rückschläge gab es in der Geschichte immer wieder
Bald werden Menschen überall mit KI interagieren. Hersteller, Behörden oder Gesetzgeber. Im Grossen und Ganzen geht es darum zu lernen Verantwortung zu übernehmen, vor allem für die skalierbaren Technologien, mit denen Milliarden in Kontakt kommen, wie zum Beispiel autonome Fahrzeuge. Es brauchte in der Automobilbranche Millionen von Toten, bis sich Sicherheitsgurten durchgesetzt haben. Wir Menschen lernen aus praktischer Erfahrung und nicht aus der Theorie. Neue Erfindungen schaffen immer neue Unsicherheiten. In der Industrie haben wir schon seit den 1980er-Jahren Roboter. Alle, die mit ihnen arbeiten, wissen, dass sie sich nicht ihrer Nähe aufhalten sollten, weil das gefährlich ist.

Ausstellung 2017 über Roboter im Vitra Design Museum, Weil am Rhein, DE

KI ist Statistik, nichts anderes.
Werkzeuge die auf KI basieren sind, Stand heute, nur gut in einer Aufgabe, wie zum Beispiel in der Analyse von Daten zu einem bestimmten Thema. Zur KI die Bilder malt, wählt Costas Bekas eine Geschichte des Malers Salvador Dalí und seines Esels: Er hat dem Tier einen Pinsel an den Schwanz gebunden, mit dem dieses wahllos über ein grosses Blatt Papier gelaufen ist. «Wir haben keine Ahnung, ob die Maschine irgendetwas versteht». KI ist Statistik, nichts anderes. Dank immer schnelleren Computern können wir heute riesige Datenmengen interpretieren und Voraussagen machen. Noch braucht es jedoch den Menschen und seine Erfahrungen im Umgang mit der Technologie. Unter den Tätigkeiten der Zukunft sind Elektro-Ingenieure, Mathematiker, Programmierer, Computer-Wissenschaftler, aber auch Biologen, Mediziner und Designer zu finden.

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Werner K. Rüegger, dipl. Arch. SIA AIA
Projektadministrator und Initiator


Ein Projekt «von uns. für uns.»
Web: kompetenz60plus.ch I Mail: werner@kompetenz60plus.ch I
Linkedin: Werner K. Rüegger | Skype: wernerkrueegger

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